Das wichtigste auf einen Blick:
- SEO bringt den meisten Mehrwert bei klar definierter Suchintention und zielgerichteten Produkten wie z. B. spezialisierten B2B-Lösungen.
- Bei Angeboten wie Persönlichkeitsentwicklung oder Coaching ist SEO oft weniger effektiv, weil Nutzer dort weniger gezielt googeln.
- Für breite oder emotionale Themen sind Social Media und zielgerichtete Werbeanzeigen oft der bessere Weg, um potenzielle Kunden zu erreichen.
- SEO-Hygiene, also technische Optimierungen der Website, sind dennoch immer wichtig, auch wenn SEO nicht die Hauptstrategie ist.
- Die Entscheidung für SEO oder andere Marketingwege muss strategisch auf das Nutzerverhalten und den Kaufprozess abgestimmt werden.
In dieser Folge klären wir, wann Suchmaschinenoptimierung wirklich sinnvoll ist und wann andere Marketingkanäle, wie etwa Social Media, besser passen. Ich zeige anhand von konkreten Kundenprojekten, wie die Wahl der richtigen Strategie vom Produkt und dem Nutzerverhalten abhängt.
SEO steht für die Optimierung der eigenen Website, um bei Google und ähnlichen Suchsystemen möglichst gut und schnell gefunden zu werden. Das funktioniert besonders gut bei klar suchintensiven Produkten mit eindeutiger Kaufabsicht. Ein Beispiel aus meinem Agenturalltag ist ein Kunde, der Trennwände für Datencenter verkauft. Hier suchen die Kunden meist gezielt nach genau diesem Produkt, weil sie es dringend benötigen.
Wir konnten bei solchen Kunden regelmäßig bessere Rankings erzielen, mehr Traffic generieren und dadurch mehr qualifizierte Anfragen erhalten. Dieses Erfolgserlebnis bestätigt das enorme Potenzial von SEO für bestimmte Geschäftsmodelle.
Anders sieht es bei Angeboten aus, die Nutzer nicht direkt googeln, weil sie eher emotionale, breit gefächerte oder eher schwer zu fasende Themen abdecken. Ein Beispiel ist Damian Richter, ein Motivations-Trainer und Live-Coach für Persönlichkeitsentwicklung.
In solchen Fällen hat die Optimierung für Google eine unterstützende Rolle, technische SEO-Grundregeln werden eingehalten (SEO-Hygiene), doch der Hauptfokus liegt auf anderen Kanälen, die besser zum Nutzerverhalten passen.
Eine weitere spannende Erfahrung aus dem Agenturalltag ist ein Kunde, der Vertriebs-Training anbietet, speziell für mittelgroße Unternehmen mit 11 bis 50 Mitarbeitern. Hier zeigte sich, dass Personen, die nach „Vertriebs-Trainer“ googeln, meist große Unternehmen oder Solopreneure sind – also nicht die Kernzielgruppe unseres Kunden.
Die zentrale Frage ist immer: Wer ist meine Zielgruppe, wie sucht oder entdeckt sie mein Angebot, und in welchem Stadium des Kaufprozesses befindet sie sich? Daraus ergibt sich, auf welchem Kanal oder mit welcher Methode ich am besten sichtbar werde.
Das Projekt mit Damian Richter zeigt hervorragend, wie man SEO sinnvoll ergänzend zu einem Social Media Fokus einsetzen kann und trotzdem die Reichweite und Sichtbarkeit optimiert.
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